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Katalog zur Ausstellung "Schreibzeuge und Schriften"

 

 

Augusta Raurica
 

 

Römischer Wachsspatel aus Eisen. Für Arbeiten mit plastischem Material gebraucht, wohl auch zum Glattstreichen der Oberfläche bei Wachstafeln. Augusta Raurica, 1. Jh. n. Chr.

 

 

Römischer Pinselhalter aus Bronze. Diese Geräte werden als Pinselhalter angesprochen, denn die Enden können um ein jetzt micht mehr vorhandenes organisches Material gelegt werden und dieses einklemmen. Augusta Raurica 1. – 3. Jh. n. Chr.

 

 

Fragmente eines Tintenfasses aus Terra Sigillata. Südvorstadt Augusta Raurica. 2. Jh. n. Chr. Tintenfässer aus Terra Sigillata sind in Augst selten, aber auch aus anderen Materialien kaum bekannt.

 

Schreibgriffel Rom (Stili, Singular Stilus):

Augusta Raurica Inv. Nr. 1952.822, Eisen mit eingefeilten feinen Verzierungen, Gewicht 13 g, 1./2. Jh.n.Chr.

Augusta Raurica Inv. Nr. 1964.1782, Eisen mit eingefeilten feinen Verzierungen, Gewicht 9 g, 2./3. Jh.n.Chr.

Augusta Raurica Inv. Nr. 1961.573, Eisen mit einseitiger Braue am Spatel, Gewicht 7g, 1. Jh.n.Chr.

Augusta Raurica Inv. Nr. 1978.4546, aus Knochen gedrechselt, anschliessend poliert, Gewicht 10g, 1. Jh.n.Chr.

 

Roter Wandverputz. Aus der Südstadt Augusta Raurica. Erkennbar sind zwei R und der Rest eines weiteren Buchstabens. Die Inschrift dient als Beleg für das Schriftbild, welches beim Gebrauch eines Stilus entsteht. 3. Jh. N. Chr. Nach Fundumständen.

 

Museum der Kulturen

 Abteilung                               Ägypten / Urgeschichte 

Konservator                          Maya Müller 

1) Eisenschere zum Beschneiden von Papier, Kairo, gegen 1889; L. 42cm;

 

2) Federetui mit Tintenfass aus Messing, Kairo 1889; L. 25cm;

 

3) Bündel von 6 Schreibfedern aus Rohr, Kairo 1889; L. 13-20cm;

 

4) Schreibbrett für einen Schuljungen, Holz, hell gestrichen und  roter Rand, Kairo 1889; 42x24cm;

 

5) Kleines Lesepult, Holz, unverziert, Kairo, gegen 1889, 44x22cm;

 

6) Schreibbrett eines Schreibers, beidseitig beschriftet, Holz, Mozambique, Anf. 20. Jh. 

 

7) Federschachtel, Holz mit figürl. Lackmalerei, Teheran, 17. Jh. (?), L. 22,5cm;

 

8) Kleines Lesepult, Holz etc., feine ornamentale Einlegearbeit, Teheran, 19. Jh. (?), 49x18cm;

 

 

 
Papiermuseum Basel
Japanische Schreibgarnitur in geflochtener Schachtel
Federhalter mit Ferderbänkchen, Metall Ende 19. Jh.
Federfächer
Federset Karl Kuhn, Wien
Ende 19. Jh.
Federset Mallat
Federset Soennecken ca 1900
Ornamentfedern
Holzdruckstock
Schreibutensilo mit Tintenfass und Streusandbüchse 1784
               Eine Analyse von eingetrockneten Tintenresten aus dem Tintenfass ergab Eisengallustinte
Stempelhalter einer Behörde ca 1930
Pelikantintenflasche
Gipsbüste Louis Braille
Kinderfibel in Brailleschrift
„Om mane patme om“
Text in Spiegelschrift. Von dem Stein wurden Papierabriebe angefertigt.
Fotosetzgerät Diatype mit Schriftscheibe Diatype Helvetica breitfett 21

Unter Photosetzgeräten verstehen wir drei Gerätegruppen:

das Photo Titelsetzgerät (Schriftgröße in mm)
das Photo Layoutsetzgerät (Schriftgröße in mm)

 

das Photo Akzidenzgerät (Schriftgröße in mm und p).  

Zum Titelsatz zählen jene Geräte, die einzelne Worte oder Zeilen linear produzieren. Der Layoutsatz kann Worte oder Zeilen auch rund setzen oder auf andere Weise modifizieren. Der Akzidenzsatz befaßt sich mit Satzgruppen. Sein besonderer Schwerpunkt sind Tabellen (Die meisten Geräte arbeiten nach dem Prinzip des Vergrößerungsapparates, einige mit Zoom‑Optik. Jede Vergrößerung setzt vier Dinge voraus‑. Lichtquelle, Negativ, Optik, Photomaterial.
Beim Setzen fällt das Licht zuerst durch das Buchstaben‑Negativ und dann durch die Optik. Das Negativ enthält die Buchstabenform, die Optik sorgt für Größe und Schärfe. Jeder Buchstabe braucht also ein eigenes Negativ, jede Schriftgröße eine eigene Einstellung der Optik, der Belichtungszeit oder Blende. Die Buchstaben‑Negative sind nicht einzeln vorhanden, sondern zusammengefaßt auf den Schriftträgern (Seite 165). Das Material, auf das belichtet wird, ist Photopapier oder Film. Je nach Geratetyp wird das Material trocken oder naß (voraktiviert) verarbeitet.
 

 
Eigene Objekte
Tusche und Pinsel eines Arzneimittel-Reisenden in Japan (bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts), der zu Fuss im Dienste einer Fabrik die Arznei von Haus zu Haus verkaufte.
Kalligraphiepinsel Japan
Japanische Stempeltinte
Wassergefäss zum Anreiben von Tusche
Tuscheset Japan
London Antiques
Innungssiegelsatz
ABRAXAS, Rheinsprung Basel
Eisengallus Tinte
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